Der Gewaltentrennung in der Demokratie zum Durchbruch verhelfen
Eines der wesentlichen Elemente einer funktionierenden Demokratie ist die Gewaltentrennung. Die Staatsmacht wird in Legislative (Parlament), Exekutive (Verwaltung) und Judikative (Justiz) aufgeteilt. So können sich die Kräfte gegenseitig kontrollieren und sicherstellen, dass keine unerwünschte Machtkonzentration entstehen kann und damit die Freiheit der Bürger bedroht wird. Die Justiz-Initiative wollte dafür sorgen, dass dieses Prinzip auch effektiv angewendet wird. Richterinnen und Richter des Bundesgerichts werden von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt. Diese wählt nur Parteimitglieder wobei Rücksicht auf den Parteienproporz genommen wird. Dies führt dazu, dass heute nur Bundesrichterin oder Bundesrichter werden kann, wer sich einer der im Parlament vertretenen Parteien anschliesst. Die Justiz-Initiative wollte diese unerwünschte Abhängigkeit der Bundesrichterinnen und Bundesrichter von den Parteien beseitigen und schlug dafür ein neues Wahlverfahren vor. schaerli COM war für die Konzeption und Lancierung der Initiative zuständig und war auch für die Unterschriftensammlung und Einreichung der Initiative in der Bundeskanzlei verantwortlich. Die Unterschriftensammlung zeigte, dass sich viele Schweizerinnen und Schweizer gar nicht bewusst waren, dass diese wichtigen Ämter nicht in erster Linie nach Qualifikations- sondern nach Parteikriterien vergeben werden. Dies war für viele schockierend, so dass die notwendigen 100'000 Unterschriften gesammelt und eingereicht werden konnten. Qualität und Unabhängigkeit Die Justiz-Initiative hatte folgendes System vorgeschlagen: Zur Qualitätssicherung wird erstens eine Fachkommission eingesetzt, welche die fachlichen Qualifikationen der Kandidatinnen und Kandidaten für das Bundesrichteramt überprüft. Zweitens wird per Los bestimmt, wer von den fachlich ausgewiesenen Personen Bundesrichterin oder Bundesrichter werden kann. Da der Zufall bestimmt, besteht absolut keine Beeinflussung durch die Parteien oder andere Institutionen. Und um sicherzustellen, dass auch später kein Druck auf die Richterinnen und Richter ausgeübt werden kann, werden diese drittens bis zu Ihrer Pensionierung ernannt. So können Sie nach bestem Wissen und Gewissen und nach Gesetz urteilen. Erklär-Clip zur Justizinitiative ( Buch und Regie: Markus Schärli / Nino Jacusso) Eine Frage der Unabhängigkeit. Die bestehende Wahlpraxis bei der Ernennung der Bundesrichterinnen und Bundesrichter und Vorschläge zur Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz durch die Justiz-Initiative. Markus Schärli, 2019
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Die Spitex Stadt Luzern hat die Qualitätsrichtlinien und die monatlichen Präsenz-Schulungen kombiniert und zu einem selbstlernbaren E-Learning-Modul weiterentwickelt. Durch diese didaktische Umsetzung der Mitarbeiterkommumikation, können die gesetzten Qualitätsziele besser erreicht werden. Für die Umsetzung arbeiteten die Partner der Spitex Stadt Luzern und die Kommunikationsexperten von schaerli com Hand in Hand. Aus Sicht einer didaktischen Unternehmenskommunikation, hier der didaktischen Mitarbeiter-kommunikation, war es wichtig, dass sich Handlungsanweisungen nicht widersprechen und noch wichtiger, dass sie in der Praxis auch umgesetzt werden können. So verweist die verantwortliche Projektleiterin Barbara Hedinger, Bereichsleiterin Prozess- und Qualitätsmanagement der Spitex Stadt Luzern auf die intensive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachexperten, welche erst nach mehreren Überarbeitungen ein Konzept und Drehbuch vorlegen konnten, welches sowohl fachlich richtig als auch einfach verständlich war. Vereinheitlichung des Wissens Ein grosser Vorteil dieses Projekts ist die Vereinheitlichung des Wissens. "Das Wissen", so Barbara Hedinger, "wie die Hygienerichtlinien angewendet werden sollen, wird unabhängig von der Person der Ausbildnerin oder deren Tagesform weitergegeben." Das Wissen wurde standardisiert und kann nun sehr einfach aktualisiert und verbessert werden. Komplexe Informationen sollen sich im Rahmen einer didaktischen Unternehmenskommunikation auch leicht einprägen lassen. Deshalb hat die Spitex Stadt Luzern zusammen mit schaerli com ein einfaches Symbolraster entwickelt, welches den Mitarbeitenden auf einen Blick zeigt, welche Massnahmen bei einem bestimmten Erregertyp zu ergreifen sind. Missverständnisse sind der Ursprung vieler Fehler und Probleme. Diese zu verhindern ein wesentliches Element wirkungsvoller Unternehmenskommunikation. Auch in dieser Beziehung ist dieses Projekt beispielhaft. Durch das Zusammenlegen von zwei "Kommunikationsprodukten" (Hygienekonzept und Hygieneschulung) in Form eines selbstlernbaren Hygienekonzepts, werden Missverständnisse und Doppelspurigkeiten vermieden. Massgeschneiderte Lösungen schaerli com begleitet Unternehmen und Institutionen von der Situationsanalyse, über die Zielformulierung und Zielgruppendefinition, über die Konzeption und Umsetzung von Massnahmen bis zur Kontrolle der Resultate. Wo nötig, arbeitet schaerli com mit ausgewiesenen Partnern zusammen. |
Markus
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